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Der selbstbestimmte Patient ist das Idealbild in der modernen Medizin. Doch was bedeutet Autonomie, wenn eine Krankheit hereinbricht und das Leben aus den Fugen gerät? Oder wenn Verwirrtheit, Demenz oder Depression den freien Willen beeinträchtigen? Nicht alle Patienten wollen gleich stark an Entscheidungen zu ihrer Gesundheit beteiligt werden. Während die Mehrheit gemeinsam mit ihrem Arzt die nächsten Schritte der Behandlung entscheiden möchte, fühlt sich jeder fünfte Patient damit überfordert. Umgekehrt gibt es fordernde Patienten, die – angeleitet durch Dr. Google – meinen nur selbst zu wissen, was für sie gut ist. Wie sollen Ärzte und Pflegende mit diesen unterschiedlichen Präferenzen betreffend Mitbestimmung umgehen?
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