Inhalt:
Während des Medizinstudiums nach alter Studienordnung wurden die Grundlagen des Faches „Gerichtsmedizin“ vermittelt. Wird man jedoch mit der Thematik der Totenbeschau nicht alltäglich konfrontiert, geht dieses Basiswissen verloren und nimmt die Unsicherheit diesbezüglich zu. In einem späteren Lebensabschnitt mit der Möglichkeit konfrontiert, Totenbeschauen durchzuführen, bedarf es einer Auffrischung des relevanten gerichtsmedizinischen Fachwissens, um diese Tätigkeit auch sorgfaltskonform auszuüben. Zudem wird informiert, wie bei unklarer Feststellung der Todesursache vorzugehen ist und welche allfälligen Fallstricke für die involvierten Ärzt:innen bestehen.
Wie in vielen anderen Ländern ist die Todesursachenstatistik auch in Österreich eine der zuverlässigsten Quellen von Gesundheitsdaten. Sie erhebt Informationen zu den Todesursachen aller auf österreichischem Staatsgebiet verstorbenen Personen. Dies entspricht einer medizinisch dokumentierten Vollerhebung von jährlich rund 90.000 Fällen. Im Vortrag werden die Datensammlung, die Aufarbeitung der Daten und die wichtigsten Forschungsfelder, in denen die erhobenen Daten verwendet werden, erläutert.
Ziel:
Fortbildung gem. § 4 Abs. 4 NÖ Bestattungsgesetz
Die Fortbildung wird als Webinar abgehalten!
Der Link zum Webinar wird an die angemeldeten Teilnehmer:innen per E-Mail zugesandt!