Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz hat eine Stellungnahme des Nationalen Impfgremiums und der Arbeitsgruppe Safety Board zur Sicherheit des AstraZeneca Impfstoffes herausgebracht. Im Succus besagt diese, dass das Impfprogramm unverändert in Anlehnung an die Beurteilung der EMA fortgesetzt werden soll. Begründet wird dies damit, dass
- die Vorteile des Impfstoffes bei der Bekämpfung der Bedrohung durch COVID-19 weiterhin gegenüber dem Risiko von Nebenwirkungen überwiegen,
- der Impfstoff nicht mit einem Anstieg des Gesamtrisikos für Blutgerinnsel verbunden ist und
- es keine Hinweise auf ein Problem in Zusammenhang mit einzelnen Chargen des Impfstoffes oder mit bestimmten Herstellungsstandorten gibt.
Bei Frauen unter 55 Jahren besteht ein Signal/Hinweis für ein sehr geringes Risiko (geringer als 1:100.000) für eine seltene Form von Gerinnungsstörungen mit Blutgerinnsel nach einer COVID-19 Schutzimpfung. Darauf soll vor der Impfung hingewiesen werden.
Hier finden Sie die Stellungnahme und eine Schreiben des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen (BAGS):