Team aus Ärzten, Therapeuten und Krankenpflegern ordiniert in der Wiener Straße – lange Öffnungszeiten von Montag bis Freitag
Direkt vor den Toren der Bundeshauptstadt öffnete jüngst das dritte Gesundheitszentrum Niederösterreichs seine Pforten. Das Team unter Federführung der drei Allgemeinmediziner Dr. Robert Grubmüller, Dr. Martin Ruttner und Dr. Karoline Rieck kümmert sich seit Jänner in der Wiener Straße 12-16 um Patientinnen und Patienten im Industrieviertel. Das Land Niederösterreich, NÖGKK und Ärztekammer für Niederösterreich informierten heute Dienstag in einer Pressekonferenz die Medien.
Die Praxis wird gerade im laufenden Betrieb erweitert und Anfang März wurden neu renovierte Räumlichkeiten bezogen. Rund um das Kernteam, das aus einer Medizinerin und zwei Medizinern, der Ordinationsassistenz sowie diplomiertem Gesundheits- und Krankenpflegepersonal besteht, sind bereits eine Diätologin, eine Ergotherapeutin sowie eine Psychotherapeutin und eine Sozialarbeiterin im Einsatz. Bis zum Endausbau werden noch Vertreterinnen bzw. Vertreter aus den Bereichen Logopädie und Physiotherapie das Schwechater Gesundheitszentrumsteam verstärken. Die Ordination ist von Montag bis Freitag zwischen 7 und 19 Uhr geöffnet. Weitere Primärversorgungseinheiten gibt es bereits in Böheimkirchen und St. Pölten-Harland, bis 2021 soll es landesweit insgesamt 14 Gesundheitszentren in Form von Zentren oder Netzwerken geben.
Beste medizinische Versorgung in der Region
Das neue Gesundheitszentrum für Allgemeinmedizin in Schwechat ist ein wichtiger Schritt für eine umfassende und professionelle Gesundheitsversorgung im nördlichen Industrieviertel. Unser gemeinsames Ziel in Niederösterreich ist es, die beste medizinische Versorgung für die Menschen in unmittelbarer Region zu sichern. Bei allen Maßnahmen stehen die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher immer im Mittelpunkt“, betont NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger.
Niederösterreich Vorzeigebundesland bei der Primärversorgung
„Die Öffnung der bereits dritten Primärversorgungseinheit macht mich stolz“, erklärt NÖGKK-Generaldirektor Mag. Jan Pazourek. „Dieser dritte Streich macht Niederösterreich zum Vorzeigebundesland in Sachen neuer Primärversorgung und fit für die Zukunft“, so der NÖGKK-Generaldirektor weiter. „Die Gesundheitsversorgung im niedergelassenen Bereich wird nicht nur erweitert und auf ein neues Qualitätslevel gestellt. Von der Konzeptfinalisierung über die Interessentensuche bis zur Eröffnung von drei Primärversorgungseinheiten ist nur ein gutes Jahr verstrichen. Das ist ein toller Beweis für die enorme Innovationskraft der drei Partner NÖ Gebietskrankenkasse, Ärztekammer für NÖ und Land Niederösterreich.“
Die richtige Entwicklung: Zentren und Netzwerke
Auch der Präsident der Ärztekammer für Niederösterreich, Dr. Christoph Reisner, MSc, begrüßt diese Initiative: „Das Modell der Primärversorgung, das es derzeit bereits in Form von Zentren gibt, stellt eine interessante neue Form der Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten mit weiteren Mitarbeitern aus Gesundheits- und Sozialberufen dar. Noch in diesem Jahr soll es neben diesen Zentren auch Netzwerke geben, in denen unter den gleichen Rahmenbedingungen zumindest drei allgemeinmedizinische Einzelordinationen sehr eng zusammenarbeiten werden.“ Und Reisner ergänzt: „Die Ärztekammer für Niederösterreich sieht diese Weiterentwicklung des Gesundheitssystems positiv und ist offen für Veränderungen. In einem so komplexen System müssen Neuerungen aber zunächst getestet und evaluiert werden. Danach wird sich zeigen, wohin wir uns in Niederösterreich letztendlich orientieren.“
PVZ-Schwechat Grubmüller, Ruttner & Partner Allgemeinmedizin OG
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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7:00 bis 19:00 Uhr