Während der Pandemie waren 95 Prozent der Ordinationen in Niederösterreich geöffnet, einen geringen Prozentsatz an geschlossenen Ordinationen wird es aufgrund von Krankheit oder Urlaub immer geben. Was der ehemalige Apotheker Mag. Erich Zöchling offensichtlich nicht weiß, ist, dass die Ordinationsschließtage im Jahr 2020 weitaus geringer waren als im Jahr davor.
Mit den von ihm angeführten Unwahrheiten und Fehlinformationen möchte er offensichtlich davon ablenken, dass eine Medikamentenabgabe direkt in der Ordination wesentlich patientenfreundlicher ist als der Umweg über die Apotheke. Nur so können dringende Therapien ohne Zeitverzögerung und zusätzlichen Aufwand für kranke Menschen begonnen werden.
Gesundheitsberufe sollten zum Wohle der Patient:innen miteinander und nicht gegeneinander arbeiten. Dies sollte auch die Apothekerschaft endlich akzeptieren.
Dr. Harald Schlögel
Präsident der Ärztekammer für NÖ