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Die WHO definierte schon vor einigen Jahren, dass man bei allen Patient:innen, die mehr als fünf Medikamente einnehmen, von Polypharmazie (auf Deutsch: Multimedikation) spricht.
5 bis 10 % der Spitalseinweisungen erfolgen aufgrund von Arzneimittelnebenwirkungen, oft durch Wechselwirkungen verschiedener gleichzeitig verordneter Arzneimittel getriggert. Eine der wichtigsten Anforderungen der gegenwärtigen medikamentösen Therapien ist es, Wechselwirkungen zu erkennen, zu steuern und zu verhindern, da diese die heilsamen Effekte potenziell zunichtemachen können.
Gerade im Bereich einer effizienten Schmerztherapie ist man mit komplexen Therapieschemata konfrontiert, da die Patient:innen oft aufgrund ihrer Grunderkrankungen nicht selten 5 oder mehr verschiedene Arzneistoffe kontinuierlich einnehmen.
Anhand von Kasuistiken werden zu beachtende Nebenwirkungen und Wechselwirkungen verschiedener Analgetika, Dosierungsanpassungen bei Organschäden, bzw. Berücksichtigung individueller Risikofaktoren der Patient:innen besprochen.
