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Cyberkriminalität in Zeiten von SARS-CoV-2

Leider wird die Corona-Gesundheitskrise auch von Cyberkriminellen für ihre Betrügereien missbraucht. Die Betrugsversuche laufen u.a. nach folgenden Schemen ab:

1. Man erhält ein gefälschtes E-Mail, in dem auf eine neue Bankverbindung wegen der Coronakrise hingewiesen wird. Warnen Sie vor allem jene Ihrer Mitarbeiter, die mit Zahlungen befasst sind. E-Mails, in denen potentielle Zahlungsempfänger unbekannte Konten bekanntgeben, sollten ganz genau geprüft werden. Darüber hinaus ist es gut,  zur Sicherheit telefonisch mit dem absendenden Unternehmen Rücksprache zu halten.

2. Man erhält ein gefälschtes E-Mail von einem Krankenhaus oder einer Behörde, in dem mitgeteilt wird, dass man mit einer Person in Kontakt gekommen sein kann, die infiziert ist. Dann soll man ein beigefügtes Excel-Formular ausfüllen. Das Öffnen des Dokuments führt zum unbeabsichtigten Download von Malware.

Gefälschte E-Mails sind häufig nur bei ganz genauem Hinsehen zu erkennen. Häufig ist nur ein Buchstabe in der E-Mail-Kennung oder das Firmenlogo ein wenig verändert. Im Falle eines Betrugsversuchs sollte Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet und die Meldestelle gegen Cyberkriminalität beim BMI verständigt werden.

Link: BMI - Internetkriminalität